Eine junge Frau mit lila Haaren steht vor einer rosa Wand und streckt eine Faust in die Luft. Auf der anderen Schulter hält sie einen Ghettoblaster. Sie lacht glücklich in die Kamera.

Frauen: Startet in die finanzielle Unabhängigkeit

Sie leben durchschnittlich länger als Männer, ihr beruflicher Lebenslauf unterscheidet sich oft deutlich von dem männlicher Kollegen, sie verdienen weniger Geld, kümmern sich mehr um Kinder & Co. und bekommen weniger Rente: Frauen stehen ihr Leben lang vor ganz besonderen finanziellen Herausforderungen. 

Zeit, dass sich was tut. Zeit, dass du was tust: Wir begleiten dich mit Wissen, Tipps, Tools und Finanzberatung für Frauen auf dem Weg in deine finanzielle Unabhängigkeit.

Female Finance for Future: Warum Finanzbildung für Frauen so wichtig ist

Immer noch sorgt das historisch gewachsene Rollenverständnis dafür, dass sich Frauen weniger und oft nur ungern mit Finanzen beschäftigen. Die Folge? Kaum Selbstvertrauen in Sachen Geld, viel zu oft Abhängigkeit vom Partner oder der Partnerin. Dazu kommen die Gender-Gaps: Lohnlücke, Rentenlücke, Sorgearbeitslücke ‒  dazu gleich noch mehr. Das alles beeinflusst deine Finanzplanung von außen. Wenn dich dann auch noch dein Money Mindset von innen torpediert, wird’s schwierig mit der finanziellen Sicherheit. 

Wir zeigen dir, wie du Schritt für Schritt dein Geld vermehrst: vom neuen Mindset bis zur maßgeschneiderten Beratung nach deinem Geschmack (und Zeitplan). 

Eine junge Frau blickt kritisch nach oben. Über ihr sind Gedankenblasen grafisch angedeutet. In jeder Blase steht ein Glaubenssatz, den Frauen bezüglich Finanzen und Geld verinnerlicht haben.

Money Mindset: positiv denken erlaubt

Mal ehrlich: Denkst du beim Geld „Macht mein Mann/Freund/Partner/meine Partnerin“? Oder „Da mache ich bestimmt was falsch“? Oder bist du der Meinung, dass du dich um genug anderes kümmerst, die Kinder, Geschenke besorgen, Essen, Einkaufen, Eltern anrufen? Können wir verstehen. Aber genau darin steckt das große Risiko. 

Wir wollen dir helfen, deine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Das beginnt mit der inneren Einstellung, dem . Räum auf mit alten Glaubenssätzen. Diese Sprüche haben ausgedient. Denn Geld gibt dir Freiheit und Möglichkeiten, dein Leben besser zu gestalten. Was hält dich davon ab, dein Geld zu vermehren? Du hast ein volles Konto verdient. (Ja, auch das gehört zum Money Mindset.) Dass die Kraft positiver Gedanken dir tatsächlich helfen kann, ist wissenschaftlich belegt. Das gilt auch fürs Geld: Geh lieber entspannt ran. Aber geh ran: Jetzt bist du gefragt. Nimm deine finanzielle Zukunft in die Hand. Und hol dir hier raus, was du wissen musst. 

Eine junge Frau sitzt glücklich lächeln am Laptop.

Februar 1900: Immatrikulationsrecht für Frauen

Frauen erhalten im Süden Deutschlands jetzt auch offiziell das Immatrikulationsrecht. Seit 1896 durften sie immerhin als Gasthörerinnen an deutsche Universitäten. (In der Schweiz übrigens dürfen Frauen schon seit 1865 studieren.)

Eine junge Frau lacht glücklich in die Kamera und hält eine Sonnenbrille in der Hand.

1920: 111 Frauen ziehen in das Parlament ein

111 Frauen ziehen im Zuge des Wahlrechts in das Parlament des Reichstags ein und kämpfen zum Beispiel für Mindestlohn und eine Sozialversicherung für heimarbeitende Frauen.

Eine ältere Frau blickt zufrieden in die Kamera. Sie hält eine Tasse in der Hand.

1949 - 1958: Gleichstellung im Grundgesetz

Die Gleichstellung Mann und Frau wird 1949 im Grundgesetz verankert (tritt aber erst 1958 in Kraft). Der alleinige Letztentscheid von Männern über die Vermögensfragen wird darin aufgehoben. Frauen können ab sofort selbstständig entscheiden, ob sie arbeiten wollen und was mit ihrem Einkommen passiert, dazu gehört auch die Erlaubnis ein eigenes Konto zu eröffnen.

Eine junge Frau sitzt glücklich lächeln am Laptop.

Februar 1900: Immatrikulationsrecht für Frauen

Frauen erhalten im Süden Deutschlands jetzt auch offiziell das Immatrikulationsrecht. Seit 1896 durften sie immerhin als Gasthörerinnen an deutsche Universitäten. (In der Schweiz übrigens dürfen Frauen schon seit 1865 studieren.)

Eine junge Frau lacht glücklich in die Kamera und hält eine Sonnenbrille in der Hand.

1920: 111 Frauen ziehen in das Parlament ein

111 Frauen ziehen im Zuge des Wahlrechts in das Parlament des Reichstags ein und kämpfen zum Beispiel für Mindestlohn und eine Sozialversicherung für heimarbeitende Frauen.

Eine ältere Frau blickt zufrieden in die Kamera. Sie hält eine Tasse in der Hand.

1949 - 1958: Gleichstellung im Grundgesetz

Die Gleichstellung Mann und Frau wird 1949 im Grundgesetz verankert (tritt aber erst 1958 in Kraft). Der alleinige Letztentscheid von Männern über die Vermögensfragen wird darin aufgehoben. Frauen können ab sofort selbstständig entscheiden, ob sie arbeiten wollen und was mit ihrem Einkommen passiert, dazu gehört auch die Erlaubnis ein eigenes Konto zu eröffnen.

Eine Frau sitzt auf einem Bett und schaut sich 2 Blätter Papier an, die sie in der rechten Hand hält. Ihr Kopf und Körper ist in Richtung Kamera gerichtet.
Story Tipp

How to: Vermögensaufbau für Frauen

Suchst du praktische Tipps zum Vermögensaufbau und willst finanziell unabhängig werden? Diese Story bietet dir einfache Strategien speziell für Frauen, um die Gender-Pay-Gap zu überwinden, clever zu sparen, zu investieren und fürs Alter vorzusorgen.

Zur Story

Wissen bringt weiter: Pushe deine Finanzbildung

Finanzwissen heißt nicht, dass du von jetzt auf gleich von allem Ahnung haben musst. Wissen heißt, dass du von anderen (und natürlich von uns) lernen kannst, wie du clever mit Geld umgehst. Schau von ihnen ab und setz die besten Tipps so um, dass es für dich passt. Setze auf Money Vibes und Frauenpower: Es gibt jede Menge Blogs, Podcasts und mehr von Frauen und vor allem für Frauen, die bei null starten und dir verständliche Antworten zu den häufigsten Fragen rund um Frauen und Finanzen liefern. Auch wir bei der Sparda BW sind gern für dich da.

Eine von vier Frauen schätzt ihr Finanzwissen als gut oder sehr gut ein. Nur eine! Da ist noch Luft nach oben. Die gute Nachricht: Geld anlegen ist keine Raketenwissenschaft. Warum startest du mit deiner Finanzbildung nicht einfach jetzt gleich? 30 Minuten reichen schon; eine Podcastfolge. Und wenn du dranbleibst, kannst du mit wenig Aufwand schnell viel für dein Finanzwissen tun. 

Finanz-Podcasts: Geld auf die Ohren

Eine junge Frau schaut glücklich lächelnd auf das Smartphone in ihrer Hand vor ihr. Um den Hals trägt sie Kopfhörer.

Wie oft beschäftigst du dich mit deinem Geld? Für viele Menschen ist Geld immer noch ein Tabu-Thema. Um das zu ändern, stellen wir dir die besten Podcasts rund um das Thema Finanzen vor.

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Geldanlage für Frauen

Im Fokus befindet sich eine Frau, die einen Finger an ihre Schläfe hält. Ein Raum bildet den Hintergrund ab, mit einem Fenster und Regalen.

Du bist geduldig, hast den längeren Atem und willst nicht zu viel Risiko eingehen: Frauen sind auf lange Sicht erfolgreicher in der Geldanlage als Männer – wenn sie erst mal anlegen. In 15 Minuten kannst du dazugehören und die wichtigsten Fachbegriffe kennen.

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Frauen, habt Mut zu investieren!

Zwei Frauen stehen nebeneinander und halten ihre Arme in einer gemeinsamen Geste des Zusammenhalts und der Freude hoch. Beide lächeln fröhlich in die Kamera.

Investieren und Geld an der Börse anlegen? Das war lange Zeit Männersache. Erfahren Sie, wie Sie als Frau durch kluge und nachhaltige Investitionen an der Börse Ihre finanzielle Zukunft sichern und dabei selbstbewusst die Kontrolle über Ihre Finanzen übernehmen.

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Erfahrungen sammeln: Probier’s mal aus

Frauen haben vielleicht weniger Selbstbewusstsein, aber sie investieren nicht schlechter. Im Gegenteil – der Mut der Männer wird schnell zum Übermut und ihnen damit zum Verhängnis. Frauen informieren sich umfassender, sind risikobewusster und damit langfristig die besseren Anlegenden. Dass sie seltener von einer Geldanlage zur anderen springen, sondern gezielt auswählen und dann bei ihrer Entscheidung bleiben, zahlt sich aus. 

Die Welt der Finanzen steht dir offen. Hol dir, was du verdienst! Nutze, was Female-Finance-Vorbilder dir an die Hand geben. Bleib aktiv in Netzwerken, tausch dich aus und vor allem – vertrau deinen eigenen Stärken. Dann ist vieles möglich, und je früher du beginnst, desto besser. Der beste Zeitpunkt war vor zehn Jahren (oder 20, oder zwei, du weißt schon). Der zweitbeste Zeitpunkt ist genau jetzt. Werde zur Finanzheldin deines Alltags. Gestalte deine finanzielle Zukunft. Wir sind an deiner Seite! Wichtig für dich: Du musst nicht 200 Euro monatlich anlegen, um zu starten. Schon kleine Beträge bringen dich weiter, solange du überzeugt bist und konsequent bleibst.

Eine junge Frau arbeitet in einer Werkstatt. Sie trägt eine Schutzbrille und schleift mit konzentriertem Blick die Oberfläche eines Holzbretts ab.

Lücken schließen: Gender-Gaps

Es macht einen Unterschied, ob du deine Finanzen als Frau oder als Mann planst. Nicht weil Frauen angeblich nicht rechnen können. Nicht wegen Girl Math oder anderer Vorurteile. Sondern wegen struktureller Unterschiede, wegen Zugangshürden für Frauen auf dem Arbeitsmarkt, wegen ungleicher Aufgabenverteilung. 

Die (Lohnlücke) ist belegt, sie betrifft vor allem Frauen über 30, und sie kommt nicht allein. 2023 haben Frauen in Deutschland pro Stunde ; das vierte Jahr in Folge übrigens. Besserung in Sicht? Von wegen. Bei Beschäftigten zwischen 57 und 61 Jahren ist die Gender-Pay-Gap mit 27 Prozent am höchsten. Woran liegt das? 

Gründe für die Gender-Pay-Gap in Deutschland

Frauen bekommen Kinder und unterbrechen dafür ihre Arbeit, bleiben länger als Männer zu Hause, arbeiten oft in Teilzeit (die Teilzeitquote ist bei Frauen fast fünfmal so hoch wie bei Männern), kümmern sich intensiver um die Sorgearbeit … all das erschwert ihnen den Vollzeitjob, schmälert die Einzahlung in die Rentenkasse, verringert die Chancen auf Karrieresprünge und Gehaltserhöhungen. Dazu arbeiten sie häufiger als ihre männlichen Kollegen in Branchen und Berufen, in denen weniger bezahlt wird.

Dabei greift alles ineinander, denn wer als Frau über 50 Prozent mehr unbezahlte Care-Arbeit leistet als Männer, wer umgerechnet also für Kindererziehung, Pflege von Angehörigen und Hausarbeit über vier Stunden täglich aufwendet, kann keine Vollzeitstelle annehmen. Diese Gender-Care-Gap (Sorgearbeitslücke) wirkt sich wiederum auf die Gender-Pay-Gap aus und führt über den gesamten Lebensverlauf dann auch zu niedrigeren Alterssicherungsansprüchen – die Gender-Pension-Gap (Rentenlücke). Fast ein Drittel niedriger waren die Alterseinkünfte von Frauen 2021. Verdammt viele Lücken! Wir helfen dir, sie zu schließen. 

6 Tipps für die finanzielle Unabhängigkeit

Eine junge Frau schaut lachend in die Kamera.

Finanzielle Unabhängigkeit ist für Frauen existenziell. Unser Leitfaden erklärt, worauf zu achten ist und wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können.

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Gender-Pay-Gap: Gehaltslücke selbst ausgleichen

Eine junge Frau sitzt Zuhause am Schreibtisch und arbeitet am Laptop.

Die Gender-Pay-Gap sorgt nicht nur dafür, dass Frauen im Moment weniger Geld in der Tasche haben. Er ist auch dafür verantwortlich, dass Frauen im Alter von weniger Rente leben müssen. Wir geben dir Tipps, wie du diese Gehaltslücke schließen oder zumindest verkleinern kannst.

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Gender Pension Gap: So füllst du deine Rentenlücke

Eine junge Frau lächelt leicht in die Kamera. Ihr Kopf ruht auf ihrer Hand, die auf ihrem Oberschenkel abliegt.

Frauen, aufgepasst: Neben der Gender Pay Gap droht auch die Gender Pension Gap. Wie du deine Lücke füllen kannst, zeigt dir die Sparda-Bank BW in dieser Story.

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Das liebe Geld in der Liebe

Trau dich, finanziell unabhängig zu sein. Auch und vor allem in der Ehe. Denn da gibt’s mit dem Jawort jede Menge finanzieller Dinge zu beachten. Allen voran: Der Partner oder die Partnerin ist keine Altersvorsorge und bietet auch mit Trauschein keine Sicherheit.

  • Die Zugewinngemeinschaft in der Ehe: Darin lebt ihr automatisch, wenn ihr keinen Ehevertrag geschlossen habt. Damit bleiben eure Vermögen während der Ehe getrennt; was ihr während der Ehe gemeinsam erwirtschaftet habt, wird im Fall der Scheidung aufgeteilt. Dazu gehören auch Rentenansprüche. Trennt ihr euch, wird die finanziell schwächere Person gesetzlich geschützt. 

  • Der Ehevertrag – wann sinnvoll, wann nicht? Er regelt individuell statt gesetzlich: Klärt genau, ob jemand von euch ein wesentlich höheres Vermögen hat, ob ihr Kinder wollt, was die gesetzlichen Regelungen im Falle der Trennung für euch bedeuten und ob ihr lieber selbst festlegen wollt, wer, was, wie viel. Übrigens: Einen Ehevertrag könnt ihr vor oder nach der Hochzeit schließen. 

  • Bringt Heiraten Steuervorteile? Je größer der Gehaltsunterschied bei euch, desto größer der Vorteil durch das sogenannte Ehegattensplitting und damit auch die Steuerersparnis durch Heirat. Eure Einkünfte werden zusammen versteuert, ihr zahlt als Ehepaar dann insgesamt weniger Steuern. 

Du siehst, es lohnt sich, genau hinzuschauen und dich zu informieren.

Bis 1977: Ende der beruflichen Einschränkungen für Frauen in Westdeutschland

Und noch bis 1977 durften Frauen in (West-)Deutschland nur dann berufstätig sein, wenn sie das mit ihren „Pflichten in Ehe und Familie“ vereinbaren konnten. Das zieht sich in Teilen bis heute durch. Es gibt viel aufzuholen.

1980: Recht auf gleiches Einkommen für den gleichen Beruf

Das Gesetz zur Gleichstellung am Arbeitsplatz findet seinen Weg ins Bürgerliche Gesetzbuch (BGB). Darin steht das Recht auf gleiches Einkommen für den gleichen Beruf, egal, ob Mann oder Frau. Theoretisch zumindest, denn die praktische Umsetzung hakt bis heute.

Juli 2017: Mehr Transparenz per Gesetz

Das Entgelttransparenzgesetz tritt zum 6. Juli 2017 in Kraft und soll „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ durchsetzen. Damit haben Beschäftigte (in Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigen) seit 6. Januar 2018 ein Recht darauf zu erfahren, wie Kolleginnen und Kollegen bezahlt werden, die gleiche bzw. gleichwertige Arbeit leisten. Zumindest, wenn es mindestens sechs Kolleginnen/Kollegen gibt, die eben jene vergleichbare Tätigkeit ausüben.

Bis 1977: Ende der beruflichen Einschränkungen für Frauen in Westdeutschland

Und noch bis 1977 durften Frauen in (West-)Deutschland nur dann berufstätig sein, wenn sie das mit ihren „Pflichten in Ehe und Familie“ vereinbaren konnten. Das zieht sich in Teilen bis heute durch. Es gibt viel aufzuholen.

1980: Recht auf gleiches Einkommen für den gleichen Beruf

Das Gesetz zur Gleichstellung am Arbeitsplatz findet seinen Weg ins Bürgerliche Gesetzbuch (BGB). Darin steht das Recht auf gleiches Einkommen für den gleichen Beruf, egal, ob Mann oder Frau. Theoretisch zumindest, denn die praktische Umsetzung hakt bis heute.

Juli 2017: Mehr Transparenz per Gesetz

Das Entgelttransparenzgesetz tritt zum 6. Juli 2017 in Kraft und soll „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ durchsetzen. Damit haben Beschäftigte (in Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigen) seit 6. Januar 2018 ein Recht darauf zu erfahren, wie Kolleginnen und Kollegen bezahlt werden, die gleiche bzw. gleichwertige Arbeit leisten. Zumindest, wenn es mindestens sechs Kolleginnen/Kollegen gibt, die eben jene vergleichbare Tätigkeit ausüben.

Schwanger – und jetzt? Finanzielle Herausforderungen von Babypause bis Wiedereinstieg

Apropos Familienplanung und Finanzen. Kinder zu bekommen wirkt sich nicht nur indirekt auf dein Gehalt und deine Rente aus, sondern auch direkt auf dein Konto. 

Was tun in Sachen Geld, wenn du schwanger bist? 

  • Arbeitgeber informieren (erstes Schwangerschaftsdrittel abwarten). Dazu bist du nicht verpflichtet, es bringt dir aber Vorteile wie besonderen Schutz vor gesundheitlichen Gefährdungen und Kündigung, sichert dein Einkommen während der Zeit des gesetzlichen Beschäftigungsverbots und das Mutterschaftsgeld.

  • Mutterschaftsgeld beantragen. Am besten frühestens eine Woche vor der Mutterschutzfrist bei der Krankenkasse. 

  • Elternzeit planen. Sprecht euch ab, wer wann und für wie lange in Elternzeit geht. Spätestens sieben Wochen vor dem errechneten Geburtstermin solltest du die Elternzeit beantragen. 

  • Krankenkasse informieren. Bist du gesetzlich versichert, ist dein Kind familienversichert, und es fallen keine Extrakosten an. 

  • Elterngeld beantragen. Darauf haben alle Eltern Anspruch, egal ob angestellt, selbstständig oder ohne Einkommen. Beantragen kannst du es .

  • Kindergeld beantragen. Das Kindergeld wird in der Regel von Familienkassen ausgezahlt, von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr des Kindes. Mach’s dir leichter: Bereite den Antrag wie auch den fürs Elterngeld schon gegen Ende der Schwangerschaft vor. Dann brauchst du nur noch die Geburtsurkunde.

  • Rückkehr in den Job planen. Kümmere dich direkt im zweiten Schwangerschaftsdrittel um die Betreuung deines Babys – manche Unternehmen sind hier schon sehr modern aufgestellt und helfen.

Eine Frau im mittleren Alter sitzt an einem Schreibtisch und schaut lachend in die Ferne. In ihrer Hand hält sie einen Stift.

Finanzielle Zukunft planen – jetzt an die Rente denken

Die gesetzliche Rente allein reicht schon lange nicht mehr; für Frauen eben erst recht nicht. Deine Rentenansprüche werden von jeder Unterbrechung, von Teilzeit und geringerem Einkommen beeinflusst. Altersarmut ist in Deutschland weiblich, und die Rentenlücke ist nirgendwo sonst in Europa so groß wie hier. Doch du kannst etwas dagegen tun, später selbst in die Armut zu rutschen. Lass uns drüber sprechen, wie du schon mit kleinem Beitrag große Wirkung erzielen kannst. 

Auf Augenhöhe: persönlich beraten lassen

Du wünschst dir jemanden, der dir das mit der Altersvorsorge, der nicht ganz so risikoreichen Anlage oder der Rentenlücke persönlich erklärt? Die oder der dich auf deinem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit, Selbstständigkeit und Sicherheit begleitet? Machen wir. Komm vorbei.